Einflüsse von Ernährung


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Es wird vermutet, dass eine gesunde Ernährung, insbesondere die mediterrane Küche, einen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Gehirns haben und das Denkvermögen sowie die Erinnerung unterstützen. 

Einige Fachleute vermuten, dass eine gesunde Ernährung hilft, Demenz vorzubeugen oder sie zu verlangsamen. Insbesondere die mediterrane Diät (Mittelmeerküche) soll sich positiv auf Erinnerung und Denkvermögen auswirken. Zu einer mediterranen Ernährung gehören vor allem viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Olivenöl, Vollkornprodukte, Fisch und Geflügel. Dafür, dass eine mediterrane Ernährung Alzheimer vorbeugt oder verlangsamt, gibt es jedoch keine Belege.

Zudem werden verschiedene Nahrungsergänzungsmittel damit beworben, dass sie die geistige Leistungsfähigkeit verbessern sollen. In einigen Studien wurde untersucht, ob Fischöl-Kapseln (Omega-3-Fettsäuren) bei Alzheimer helfen. Sie hatten jedoch keinen Einfluss auf die Krankheit. Auch für andere Nahrungsergänzungsmittel gibt es keine Hinweise für einen Nutzen.

Wie im Alltag mit der Krankheit umgehen?

Viele Menschen mit Alzheimer-Demenz machen gute Erfahrungen damit, offen mit ihrer Erkrankung umzugehen, und erleben Verständnis und Unterstützung. Auch Humor kann in vielen Situationen eine gute Strategie sein. Allerdings bleiben negative Erfahrungen oft nicht aus – zum Beispiel, wenn etwas nicht gelingt oder andere Menschen abweisend reagieren.

Der Austausch mit anderen Betroffenen – etwa in Selbsthilfegruppen – wird von vielen als wertvoll erlebt. Wichtig ist, weiter aktiv zu sein und Hobbys zu pflegen: Singen, Wandern, Kochen, Malen – vieles ist trotz Alzheimer-Demenz noch lange möglich. Aktivitäten helfen auch, nicht immer an die Krankheit zu denken.

Mit der Vergesslichkeit zurechtzukommen, ist eine besondere Herausforderung. Dabei können helfen:

  • Gedächtnisstützen wie Zettel, Kalender, die Erinnerungsfunktion des Handys oder Apps

  • Rituale und eine feste Tagesstruktur

  • ein übersichtlicher Haushalt mit festen Plätzen für bestimmte Dinge

Mit der Zeit gelingt es immer weniger, sich an Dinge zu erinnern. Umso wichtiger wird es dann, sich von anderen Menschen im Alltag unterstützen zu lassen.

Ausführliche Tipps für den Alltag gibt es beispielsweise bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft oder im Wegweiser Demenz des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Welche Entscheidungen stehen an?

Im Laufe der Zeit müssen viele Entscheidungen getroffen werden: zu Alltagsfragen genauso wie zur Behandlung, zur Lebensplanung, der späteren Versorgung und der passenden Wohnform (häusliches Umfeld, Pflegeheim, Wohngruppe).

Umso wichtiger kann es sein, schon frühzeitig Weichen für die Zeit zu stellen, in der man nicht mehr selbst entscheiden kann. Eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung legt fest, welche Person dies später übernehmen soll. Man kann auch festlegen, für welche Angelegenheiten die Vollmacht gilt. Im Rahmen einer Patientenverfügung lässt sich außerdem festlegen, ob und wenn ja, welche lebensverlängernden medizinischen Maßnahmen im Falle einer schweren Krankheit durchgeführt werden sollen.

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