Was ist Alzheimer?


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Alzheimer ist eine neurologische Erkrankung, bei der die Nervenzellen abbauen. Dies beeinflusst das Gedächtnis, Denken sowie das Verhalten. Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz.

Was ist Alzheimer?

In der Regel entwickeln sich die Symptome langsam und verschlimmern sich mit dem Fortschreiten der Erkrankung. In ihrer schwersten Form können selbst alltägliche Aufgaben kaum verrichtet werden. 

Personen mit Alzheimer werden zunehmend vergesslich, verlieren die Orientierung und sind oft verwirrt. Oftmals verändert sich auch die Persönlichkeit. Betroffene sind leicht zu reizen, werden aggressiv, unruhig, ängstlich oder depressiv. 

Auch das Urteilsvermögen und die Sprachfähigkeit lassen nach. Wörter werden nur schwer gefunden und Alltagsobjekte werden falsch benannt. 

Bislang kann die Erkrankung nicht geheilt werden. Bei rechtzeitiger Diagnose kann das Fortschreiten verlangsamt werden. 

Symptome und erste Anzeichen

Nicht jede Gedächtnislücke oder vergessener Schlüssel sollte sofort zum Verdacht führen. Wenn Gedächtnislücken jedoch über längere Zeit bestehen bleiben und zunehmen, sollte man genauer hinschauen und ggf. den Hausarzt besuchen. 

Die folgende Liste soll Ihnen dabei helfen, einen besseren Einblick und Überblick über mögliche Warnzeichen zu bekommen. 

Als erstes fallen Gedächtnislücken auf. Anfangs ist das Kurzzeitgedächtnis betroffen. So werden z.B. Termine vergessen und der Herd bleibt eingeschaltet. 

Gegenstände werden verlegt. Dinge werden entweder liegen gelassen oder an ungewöhnliche Orte gelegt. So landen die Wohnungsschlüssel schon mal im Kühlschrank. 

Plötzlich hat man merkbare Schwierigkeiten damit, Dinge zuplanen oder Probleme zu lösen. 

Die Konzentration, insbesondere über längere Zeit, lässt nach. Vorausschauendes Planen und Umsetzen von Plänen ist schwierig. Man benötigt mehr Zeit für alltägliche Aufgaben. Das Folgen von bekannten Rezepten ist überraschenderweise herausfordernd. Ebenso wird der Umgang mit Zahlen problematisch. 

Man hat Probleme mit gewohnten Tätigkeiten. Alltägliche Handlungen werden als herausfordernd empfunden. Dazu gehören ebenso Routineaufgaben bei der Arbeit. Spielregeln von altbekannten Spielen entfallen plötzlich. 

Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme fallen auf. D.h. Zeitabstände oder Orte können nicht mehr richtig eingeordnet werden. Betroffene vergessen, welcher Tag oder sogar die Jahreszeit aktuell ist. Sie haben Schwierigkeiten beim Lesen der Uhr oder beim Finden von bekannten Adressen. 

Mit der Zeit machen sich Sprach- und Schreibschwächen bemerkbar. Es fällt den Betroffenen schwer, Gesprächen zu folgen und sich aktiv zu beteiligen. Sie wiederholen sich häufig und können nur schwer die passenden Worte finden. 

Neben den sprachlichen Problemen bestehen auch Wahrnehmungsstörungen. Den Betroffenen fällt es schwer, Bilder zu erkennen und räumliche Dimensionen zu erfassen. Betroffen sind das Erkennen von Farben und Kontrasten, Wiedererkennen von Objekten oder Personen und das Lesen. 

Der geistige Abbau äußert sich ebenso durch eine eingeschränkte Urteils- und Entscheidungsfähigkeit. Das kann selbst banale Entscheidungen beeinflussen, wie die Auswahl der Kleidung am Morgen oder die Körperhygiene. 

Im Verlauf wird ein Verlust der Eigeninitiative bemerkbar sowie ein Rückzug aus dem sozialen Leben. Je mehr Unsicherheiten zunehmen, werden einst geliebte Hobbys nicht mehr verfolgt und soziale Kontakte zunehmend vermieden. 

Darüber hinaus kommt es zu Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens. Diese Veränderungen kommen zum Ausdruck, u.a. durch Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Unsicherheiten, Misstrauen und nicht immer sozial adäquaten Reaktionen.

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