Was ist Demenz


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Demenz ist eine neurologische Erkrankung, die im zunehmenden Alter auftritt. Die Verläufe von Demenz und ihren Formen können sehr unterschiedlich sein.

Tatsächlich bezeichnet der Begriff Demenz eine Gruppe von bestimmten, gemeinsam auftretenden Symptomen. Somit ist es weniger ein Begriff einer Krankheit und mehr ein Syndrom. Die jeweils auftretenden Symptome haben unterschiedliche Ursachen

Demenz macht sich anfänglich bemerkbar durch Störung des Kurzzeitgedächtnisses und Merkfähigkeit. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung ist zunehmend das Langzeitgedächtnis betroffen. Selbst tiefsitzende, eingeprägte Erinnerungen gehen verloren. Ebenso gehen Fähigkeiten und Fertigkeiten verloren, die im Laufe des Lebens erworben wurden. 

Eine Demenz ist weitaus mehr als nur eine Gedächtnisstörung. Im Verlauf der Krankheit kommt es zunehmend zu einer Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, Sprache, Orientierung, sowie des Auffassungs- und Denkvermögens. Als Konsequenz ist eine Person mit Demenz in seinem gesamten Wesen betroffen - in dem, wie er seine Umwelt wahrnimmt und verarbeitet und somit auch wie er sich verhält und ausdrückt. Somit besteht neben der Gedächtnisstörung auch eine Persönlichkeitsveränderung. 

Formen der Demenz 

Grundsätzlich unterteilt man die Demenzarten in zwei Hauptformen, die primäre und sekundäre Demenz. 

Bei der primären Demenz handelt es sich um Demenzformen, die eigenständige Krankheitsbilder sind. Der Ursprung dieser Formen liegt im Gehirn, wo immer mehr Nervenzellen absterben. Die bekannteste Form ist die Alzheimer-Demenz.  

Bei der sekundären Demenz handelt es sich um Folgeerscheinungen anderer Grunderkrankungen, wie etwa Stoffwechselerkrankungen, Erkrankungen der Schilddrüse, ausgeprägte Vitaminmangelzustände, oder chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente.  

Bei einer frühzeitigen Diagnose ist die sekundäre Demenzform heilbar, sobald die Grunderkrankung behandelt wird. 

Die primären Demenzen lassen sich unterteilen in zwei Gruppen, die neurodegenerativen Demenzen und vaskulären Demenzen. 

Die wichtigsten Formen der neurodegenerativen Demenzen, d.h. sie kommen zustande durch degenerierende Nervenzellen im Gehirn, sind: 

  • Alzheimer-Demenz 
  • Frontotemporale Demenz
  • Lewy-Körperchen-Demenz und 
  • Parkinson-Demenz. 

Vaskuläre Demenz kommt zustande durch Durchblutungsstörungen der Nervenzellen. Hierzu gehören die Multi-Infarkt-Demenz und Morbus Binswanger. 

Symptome 

Allgemein zeichnet sich Demenz durch den zunehmenden Verlust der geistigen und kognitiven Fähigkeiten aus. 

Im Einzelnen hängen die Symptome von der jeweiligen Demenzform ab.

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